JOPP setzt jetzt auch auf E-Bikes

Wolfgang Voll, 1. Betriebsratsvorsitzender der Jopp Automotive GmbH, und Martin Büchs, Geschäftsführer der JOPP-Gruppe, freuen sich mit Bernhard Wolf über den Start des JOPP-Dienstrad-Programms.

JOPP besitzt aktuell schon acht Elektrofahrzeuge für den Werksverkehr in Bad Neustadt. Ein Teil der Fahrzeuge wurde auch an Mitarbeiter vermietet, die damit täglich zwischen Wohnung und Arbeitsstätte pendeln. In der Firma können die Fahrzeuge dann täglich geladen werden. Nebenbei wird der Batteriespeicher der Fahrzeuge dann genutzt, wenn die Maschinen im Werk einen besonders hohen Stromverbrauch benötigen. Bei geringer Auslastung wir der Batteriespeicher wieder gefüllt.

Nach der positiven Erfahrung mit den Elektroautos möchte JOPP nun auch E-Bikes für Mitarbeiter anschaffen, die ebenfalls privat genutzt werden können.

Mit dem firmeneigenen Dienstrad-Programm "JOPP Business Bike" bietet JOPP ab sofort allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der drei Bad Neustädter Werke, der turbocut Jopp GmbH sowie der Großbardorfer IFSYS GmbH die Möglichkeit, ihr Rad bequem vom Bruttolohn über die monatliche Gehaltsabrechnung zu bezahlen.

Damit ist JOPP das erste Großunternehmen in der Region, das das Konzept der monatlichen Entgeltumwandlung für Räder umsetzt. JOPP erwirbt dabei die Räder für seine Mitarbeiter direkt beim Händler und überlässt sie den jeweiligen Personen. Nach 36 Monaten wird der Mitarbeiter dann ganz offiziell Eigentümer des Rades. Der Betriebsrat der Jopp Automotive GmbH, Wolfgang Voll, betont: "Wir haben es geschafft ein extrem attraktives Modell für unsere Mitarbeiter aufzusetzen und rechnen damit, dass es auf großes Interesse stößt. Im Einzelfall kann ein Mitarbeiter bei einem durchschnittlichen E-Bike mehr als 1000 EUR beim Kauf sparen. Und wenn dabei noch ein positiver Effekt für die Umwelt oder die Gesundheit des Einzelnen herausspringt, hat es sich doppelt gelohnt."

Als Partner für das Dienstrad-Programm konnte der Bad Neustädter Fahrradhändler DERWOLF e.K. gewonnen werden. Neben der breitgefächerten Auswahl an Rädern und E-Bikes überzeugten vor allem das Know-how im Bereich E-Bikes und die schlagkräftige Servicemannschaft. Inhaber Bernhard Wolf betonte, dass die Nachfrage nach E-Bikes enorm zugenommen habe und man sich durch dieses attraktive Finanzierungsmodell einen nochmaligen Zuwachs, gerade auch bei der Ausstattung der Räder, erwarte. Man sei aber gerüstet für einen möglichen Ansturm von Käufern, betonte er schmunzelnd.

"Abgesehen von einem positiven Effekt für die Gesundheit unserer Mitarbeiter leisten wir über die Räder natürlich auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Wir rechnen damit, dass gerade in den Sommermonaten das Auto vielfach in der Garage bleiben wird und die Mitarbeiter mit ihren Rädern zur Arbeit kommen", so Martin Büchs, Geschäftsführer der JOPP-Gruppe. Er betonte weiterhin, dass ihm bisher keine andere Firma bekannt sei, bei der ein solches Modell umgesetzt wurde. Es gäbe zwar Leasinganbieter am Markt, über die man auch Fahrräder über den Arbeitgeber erwerben könne, diese Angebote zögen aber verschiedene andere Nachteile nach sich, die man mit dem ausgearbeiteten Konzept nicht habe.

Beide Partner freuen sich nun auf die Zusammenarbeit und hoffen auf zahlreiche Teilnehmer aus der Belegschaft. Bis man den Strom aus den Fahrrädern auch für den Spitzenausgleich beim Stromverbrauch in der Firma nutzen könne, sei jedenfalls noch ein weiter Weg, so waren sich die Versammelten einig.